Checkliste für den Wechsel zum Erwachsenen­rheumatologen

Der Wechsel zum Erwachsenenrheumatologen ist ein wichtiger Schritt; Entscheide selbst, ob du für den Übergang bereit bist. Falls ein Umzug wegen einer Ausbildung oder einem Studium bevorsteht, wechsle erst am neuen Wohnort – und möglichst nicht in einer akuten Krankheitsphase. Hier sind weitere Hinweise, die dir helfen können.

Fülle vor dem Wechsel gemeinsam mit deinem Kinderrheumatologen ein Therapiebegleitheft aus – den Transitions-Pass. Er unterstützt beim Übergang von der Kinderin die Erwachsenenrheumatologie (siehe unten).
Bringe deinem neuen Rheumatologen alle Befunde deiner Erkrankung mit. So kann er sich besser in deine Krankheitsgeschichte hineinversetzten.
Bereite dich darauf vor, dem neuen Arzt selbst eine kurze Zusammenfassung deiner Krankheitsgeschichte zu geben.
Erwachsenen-Rheumatologen haben meist nicht so viel Zeit – überlege dir deshalb vor dem Termin, welche Fragen du hast und erstelle eine Liste.
Überleg dir im Vorfeld, was du noch benötigst: Brauchst du ein neues Rezept für Medikamente, Krankengymnastik, Ergotherapie? Passen deine Handschienen und deine Einlagen für die Schuhe noch?
Sprich deine Bedürfnisse offen und ehrlich an.
Wichtige Themen wie Probleme im Alltag, Freizeitgestaltung, Berufsorientierung, Sexualität und Partnerschaft solltest du in das Gespräch einbeziehen.

Wichtig: Der erste Erwachsenenrheumatologe ist nicht immer der richtige. Die Chemie zwischen euch muss stimmen.

Rheumatologen, die spezielle Übergangssprechstunden anbieten, findest du hier:

www.gkjr.de/fuer-patienten-und-eltern/fuer-jugendliche/uebergangssprechstunden/beratung-in-uebergangssprechstunden/

Den Transitions-Pass im Hosentaschenformat kannst du bei der Deutschen Rheuma-Liga bestellen:
mayer@rheuma-liga.de