- Leben und so
Mental health und Rheuma – wie hängt das zusammen?
Du bist nicht allein, wenn Rheuma dich nicht nur körperlich, sondern auch seelisch belastet. Oft gehen Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen damit einher – besonders bei jungen Menschen. Deshalb ist es so wichtig, offen darüber zu sprechen: Rheuma betrifft nicht nur den Körper, sondern auch die Seele.
Der erste Schritt ist, deine Gefühle zu teilen und herauszufinden, was dir hilft, wenn alles zu viel wird. Ich selbst habe oft Frustration und Wut empfunden, das Gefühl, meinen eigenen Körper nicht mehr zu besitzen. Ich musste um die Person trauern, die ich ohne Rheuma hätte sein können. Diese Emotionen sind tief und schmerzhaft, und sie betreffen viele erst viel später im Leben – wenn überhaupt.
Besonders wertvoll war für mich der Austausch mit anderen Betroffenen, die wirklich verstehen, wie es sich anfühlt. Es ist völlig normal, sich überfordert zu fühlen, gerade als junger Mensch. Und es ist wichtig zu wissen, dass du dir Hilfe holen darfst.
Schaffe dir einen Raum, in dem du frei rauslassen kannst, was in dir vorgeht. Es geht nicht immer um Lösungen, sondern darum, deinen Gefühlen Raum zu geben und Verständnis zu finden. Das kann mit Freunden oder Familie sein, aber manchmal ist eine außenstehende Person, wie ein Therapeut oder eine Beratungsstelle, hilfreicher.
Kurz gesagt: Deine Gefühle sind berechtigt und dürfen da sein. Sei geduldig mit dir und liebevoll zu dir selbst. Es gibt Wege, damit umzugehen – du bist nicht allein.
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